среда, 27 октября 2010 г.

Organspende: Kritik zur Organspende aus christlicher Sicht

Kritik zur Organspende aus christlicher Sicht
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"Als Organspender kann ich Menschen Hoffnung geben und noch im Tod Leben retten." (J.B.Kerner) Auf den ersten Blick klingt dieser Satz bewundernswert altruistisch, bei näherer Betrachtung erweist er sich jedoch als in sich widersprüchlich, insbesondere aus christlicher Sicht.

1. Leben retten

Nach christlichem Verständnis ist das Erdenleben weder unser eigentliches noch unser einziges bzw. entgültiges Leben, sondern eine begrenzte Daseinsphase. Allgemein beschreibt die christliche Lehre den Tod als Übergang zu neuem Leben. Eine ältere Ordensschwester im Krankenhaus, in dem ich vor vielen Jahren meine Ausbildung zur Krankenschwester machte, tröstete sterbenskranke Patienten gerne, in dem sie ihnen das Lied vorsang: "Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden, der ewigen Heimat zu." Ihre selbstverständliche Art wirkte auf die meisten sichtlich beruhigend. Ich habe keinen Patienten erlebt, der sich über diesen deutlichen Hinweis auf seine unmittelbar bevorstehende "Heimreise" aufgeregt hätte. Denn die meisten unheilbar Kranken spüren wie es um sie steht; selbst wenn sie dies nicht wahrhaben wollen und sich an die Medizin klammern. (Eine Medizin, die nichts unversucht lässt, ja sich sogar verpflichtet fühlt, den Todkranken so lange als medizinisch möglich hier zuhalten.) Auch in Trauergottesdiensten sprechen Geistliche regelmäßig Tröstungen aus, wie sie im oben erwähnten Liedtext anklingen. Hingegen vermittelt der 'Organspendenaufruf' in "chrismon" den Eindruck, als gäbe es nur dieses eine Leben, als bedeute der Tod das Aus menschlicher Existenz. Warum sonst fördert man eine Medizin, die den Körper als unsere Existenzgrundlage definiert? Wer diesen unkritischen, dem modernen Zeitgeist entsprechenden Artikel liest, erhält die gleiche Botschaft, die in unzähligen anderen Veröffentlichungen zur Problematik der Transplantationsmedizin propagiert wird. Geprägt von der materialistischen Weltsicht, erscheint selbst vielen Christen der Tod als ein so fürchterlicher, hoffnungsloser Zustand, dass jedes Mittel heilig erscheint, was diese letzte Reise hinauszuzögern verspricht.

Jesus demonstrierte hier eine grundsätzlich andere Haltung. Er hat nämlich nichts getan, um sein frühes Sterben zu verhindern. Vielmehr lebte er uns vor, dass wir keine Angst vor dem Tod haben brauchen, der eine Erlösung sei, zumindest für jene, die sich bemüht haben ein rechtschaffenes Leben zu führen. Er geriet nicht in Panik, wie es Kranken häufig passiert, wenn der Arzt ihnen z.B. sagt, dass sie an ihrer Krankheit sterben werden, sollte bis .... kein passendes Spenderorgan eintreffen. Er setzte seine Hoffnung nicht auf irdische Retter sondern auf den Vater im Himmel.
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http://www.transplantation-information.de/hirntod_transplantation/hirntod_kritik_dateien/kirche_organspende_kritik/organspende_kritik_stoesser.html

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